von Ruben Korab B.A | Aug. 1, 2024 | Energieausweis Info, Uncategorized
In der heutigen Zeit gewinnt das Thema Energieeffizienz immer mehr an Bedeutung. Im Zuge dessen ist der Energieausweis zu einem wichtigen Dokument für Gebäude geworden, sei es beim Kauf, Verkauf oder bei der Vermietung. Ein zentraler Bestandteil eines Energieausweises ist der fGEE-Wert. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Wert, und warum ist er so wichtig? In diesem Blogartikel werfen wir einen genaueren Blick auf den fGEE-Wert und seine Bedeutung.
Was ist der fGEE-Wert?
Der fGEE-Wert, auch Gesamtenergieeffizienzfaktor genannt, ist eine Kennzahl, die die Energieeffizienz eines Gebäudes beschreibt. Er stellt das Verhältnis des tatsächlichen Energiebedarfs zu einem definierten Referenzwert dar. Einfach ausgedrückt: Je niedriger der fGEE-Wert, desto energieeffizienter ist das Gebäude.
Wie wird der fGEE-Wert berechnet?
Die Berechnung des fGEE-Werts basiert auf verschiedenen Faktoren wie:
- Heizwärmebedarf (HWB): Der Energiebedarf für Heizung pro Quadratmeter und Jahr.
- Primärenergiebedarf (PEB): Die gesamte Energie, die zur Deckung des Heizwärmebedarfs benötigt wird, einschließlich der Energieverluste.
- Erneuerbare Energiequellen: Der Anteil an erneuerbaren Energien, der zur Deckung des Energiebedarfs genutzt wird.
Die genaue Formel zur Berechnung des fGEE-Werts kann je nach Land und spezifischen Normen variieren. In Österreich beispielsweise wird der fGEE-Wert nach der OIB-Richtlinie 6 berechnet.
Bedeutung des fGEE-Werts
Der fGEE-Wert bietet mehrere Vorteile:
- Vergleichbarkeit: Er ermöglicht es, die Energieeffizienz verschiedener Gebäude einfach und verständlich zu vergleichen.
- Transparenz: Potenzielle Käufer oder Mieter erhalten eine klare Vorstellung vom Energieverbrauch und den damit verbundenen Kosten.
- Förderungen: In vielen Ländern ist der fGEE-Wert ein Kriterium für die Gewährung von Förderungen oder finanziellen Anreizen für energieeffizientes Bauen und Sanieren.
Interpretation des fGEE-Werts
Der fGEE-Wert wird oft in Klassen eingeteilt, ähnlich wie die Energieeffizienzklassen bei Haushaltsgeräten. Diese Klassen reichen von A++ (sehr energieeffizient) bis G (weniger energieeffizient). Ein fGEE-Wert von 1,0 entspricht dabei der Referenz. Werte unter 1,0 zeigen eine überdurchschnittliche Energieeffizienz an, während Werte über 1,0 auf einen höheren Energieverbrauch hinweisen.
Praktische Tipps zur Verbesserung des fGEE-Werts
Wenn Sie den fGEE-Wert Ihres Gebäudes verbessern möchten, gibt es mehrere Maßnahmen, die Sie ergreifen können:
- Dämmung: Eine gute Wärmedämmung der Außenwände, des Dachs und der Fenster kann den Heizwärmebedarf erheblich reduzieren.
- Heizungsoptimierung: Moderne, energieeffiziente Heizsysteme und die Nutzung erneuerbarer Energien (wie Solarthermie oder Wärmepumpen) tragen zur Senkung des Energieverbrauchs bei.
- Lüftungssysteme: Kontrollierte Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung verhindern unnötige Wärmeverluste.
- Energiemanagement: Der Einsatz intelligenter Steuerungssysteme zur Optimierung des Energieverbrauchs kann ebenfalls hilfreich sein.
Fazit
Der fGEE-Wert im Energieausweis ist ein wichtiges Instrument, um die Energieeffizienz eines Gebäudes zu bewerten und transparent darzustellen. Ein niedriger fGEE-Wert zeugt von einer hohen Energieeffizienz und kann nicht nur die Energiekosten senken, sondern auch den Wert einer Immobilie steigern. Indem Sie die oben genannten Maßnahmen umsetzen, können Sie den fGEE-Wert Ihres Gebäudes nachhaltig verbessern und somit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Bleiben Sie informiert und achten Sie auf den fGEE-Wert, wenn Sie eine Immobilie kaufen, verkaufen oder mieten. Es lohnt sich!
Energieausweisabteilungleiter des Architekturbüro Korab
von Ruben Korab B.A | Mai 27, 2024 | Uncategorized, Wohnbauförderung
Das Thema Energieeffizienz gewinnt in Österreich immer mehr an Bedeutung, besonders in Zeiten steigender Energiekosten und wachsendem Umweltbewusstsein. Eine der effektivsten Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig den Wohnkomfort zu steigern, ist der Fenstertausch. Dank des Sanierungsbonus für Private 2023/2024 wird diese Maßnahme nun noch attraktiver und erschwinglicher. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über den Fenstertausch und wie Sie von den staatlichen Förderungen profitieren können.
Warum ein Fenstertausch sinnvoll ist
Alte Fenster sind oft schlecht isoliert und lassen viel Wärme entweichen. Dies führt nicht nur zu höheren Heizkosten, sondern auch zu unangenehmen Kältebrücken und einem unbehaglichen Wohnklima. Moderne Fenster hingegen bieten:
1. Bessere Wärmedämmung: Hochwertige Fenster mit Mehrfachverglasung reduzieren den Wärmeverlust erheblich.
2. Schallschutz: Neue Fenster dämmen auch den Lärm von außen besser ab.
3. Sicherheitsaspekte: Moderne Fenster verfügen über bessere Einbruchssicherungen.
4. Wertsteigerung der Immobilie: Energetische Sanierungen steigern den Immobilienwert.

Der Sanierungsbonus für Private 2023/2024
Die österreichische Regierung fördert im Rahmen des Sanierungsbonus energetische Sanierungsmaßnahmen, darunter auch den Fenstertausch. Die Förderungen zielen darauf ab, den Energieverbrauch zu senken und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Voraussetzungen und Fördersätze
Um den Sanierungsbonus in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:
• Alter der Immobilie: Die Immobilie muss älter als 20 Jahre sein.
• Energieausweis: Es muss ein Energieausweis vorliegen, der den energetischen Zustand des Gebäudes dokumentiert.
• Sanierungsumfang: Der Fenstertausch muss im Rahmen einer umfassenden energetischen Sanierung erfolgen.
Förderungsbedingungen
Bei einer Einzelbauteilsanierung von Fenstern müssen mindestens 75% der vorhandenen Fenster in der Wohnung ausgetauscht oder saniert werden. Die neuen Fenster dürfen einen maximalen Uw-Wert von 1,1 W/m²K aufweisen (U-Wert des gesamten Fensters).
Der Fördersatz kann bis zu 30% der förderfähigen Kosten betragen, wobei der maximale Förderbetrag für den Fenstertausch bei 9.000 Euro pro Wohneinheit liegt.
Antragsverfahren
Der Antrag auf den Sanierungsbonus muss vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen gestellt werden. Folgende Schritte sind notwendig:
1. Beratung und Planung: Lassen Sie sich von einem Energieberater über die möglichen Maßnahmen und Förderungen informieren.
2. Antragstellung: Reichen Sie den Antrag bei der zuständigen Förderstelle ein. Dazu benötigen Sie den Energieausweis und einen Kostenvoranschlag für die geplanten Maßnahmen.
3. Durchführung der Sanierung: Nach Bewilligung des Antrags können die Arbeiten beginnen.
4. Abschluss und Abrechnung: Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten müssen die Rechnungen und ein Nachweis über die durchgeführten Maßnahmen eingereicht werden, um die Förderung zu erhalten.
Die Vorteile im Überblick
Der Fenstertausch mit Hilfe des Sanierungsbonus bietet zahlreiche Vorteile:
• Kostensenkung: Durch die Förderung werden die Investitionskosten erheblich reduziert.
• Energieeinsparung: Neue Fenster senken den Energieverbrauch und somit die Heizkosten.
• Komfortsteigerung: Verbesserte Wärmedämmung und Schallschutz erhöhen den Wohnkomfort.
• Umweltschutz: Reduzierter Energieverbrauch trägt zur CO2-Einsparung und zum Klimaschutz bei.

Fazit
Der Fenstertausch ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft Ihrer Immobilie und dank des Sanierungsbonus für Private 2023/2024 auch finanziell attraktiv. Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Energiekosten zu senken und gleichzeitig den Wohnkomfort zu steigern. Informieren Sie sich frühzeitig über die Fördermöglichkeiten und planen Sie Ihre Sanierungsmaßnahmen sorgfältig, um von den staatlichen Zuschüssen zu profitieren.
Mit einem gezielten Fenstertausch leisten Sie nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern steigern auch den Wert und die Lebensqualität Ihres Zuhauses. Zögern Sie nicht und starten Sie noch heute Ihre energetische Sanierung!
Energieausweisabteilungleiter des Architekturbüro Korab
von Ruben Korab B.A | Apr. 3, 2023 | Wohnbauförderung
Bundesweit stehen hohe Förderungen für die Sanierung von Immobilien zur Verfügung. Die thermische Sanierung sorgt für eine nachhaltige Kostenreduktion, denn mit entsprechender Dämmung, neuen Fenstern und ähnlichen Maßnahmen lassen sich Heizkosten spürbar senken.
Weniger Sanierungen im Jahr 2022
Im vergangenen Jahr wurden die bereitgestellten Fördermittel nicht ausgeschöpft. Während die Bundesregierung das Ziel verfolgt, dass 3 Prozent der Bestandsgebäude pro Jahr saniert werden, waren es 2022 nicht einmal ein Prozent (Quelle: Branchenradar.com). Hintergrund ist, dass durch die hohe Inflation viele davor zurückschrecken, größere Ausgaben zu tätigen. Das zeigt sich beispielsweise bei einem Blick auf die Umsätze von Fensterherstellern: Durch steigende Preise wuchs zwar der Branchenumsatz an, aber gleichzeitig wurden deutlich weniger Fensterflügel erneuert.
Oft wissen Immobilieneigentümer überhaupt nicht, dass für die energetische Sanierung hohe Fördermittel bereitstehen. Dank dieser Subventionen rechnen sich Sanierungsmaßnahmen besonders schnell. Neben finanziellen Vorteilen durch geringere Heizkosten wird auch der Gesamtwert der Immobilie durch die energetische Sanierung gesteigert.
Breites Spektrum an Förderungen
Abseits der Sanierung zur Verbesserung der Energieeffizienz von Wohngebäuden gibt es auch noch weitere Subventionen. Spezielle Förderungen stehen beispielsweise in Form der Kampagne „Raus aus Öl und Gas“ – für den Umstieg auf moderne Heizmethoden – bereit. Von sogenannten Einzelmaßnahmen (z.B. Tausch der Fenster), über die zusätzliche Dämmung bis hin zur Erneuerung der Heizung stehen für nahezu jedes Vorhaben Förderungen bereit.

Voraussetzungen für Förderungen
Bei der Vergabe der Förderungen gibt es, je nach Bundesland, teils unterschiedliche Kriterien. Bundesweit gültig ist, dass die Arbeiten von Fachfirmen ausgeführt werden müssen. Eine Förderung für den Einkauf von Material ist nicht möglich. Ebenso ist wichtig, dass auch Planungskosten gefördert werden. Dazu zählt beispielsweise auch die Erstellung eines Energieausweises. Die dafür anfallenden Kosten können mittels Sanierungsscheck für Private gefördert werden.
Große Bedeutung hat der Energieausweis auch dann, wenn Sie eine Förderung für eine energetische Sanierung beantragen möchten. Denn in diesem Fall benötigen Sie vorab einen „Bestandsenergieausweis“, um die Ausgangssituation des Gebäudes zu dokumentieren. Sind die Sanierungstätigkeiten später abgeschlossen, muss erneut ein Energieausweis angefertigt werden. So wird klar festgehalten, welche Verbesserungen durch die ausgeführten Arbeiten erzielt wurden. Der Energieausweis ist der Beleg dafür, dass die Sanierung die gewünschten Effekte erzielt hat und muss, damit die Förderung ausbezahlt werden kann, bereitgestellt werden.
Preiswerte Energieausweise für Förderung erstellen lassen
Wenn Sie eine Förderung beantragen möchten und dazu einen Energieausweis benötigen, können Sie diesen einfach über unseren Onlineshop in Auftrag geben. Die überschaubaren Kosten richten sich nach der Größe des Gebäudes. Bei weiteren Frag stehen wir Ihnen gerne telefonisch, per E-Mail, oder Web-Chat zur Verfügung.
Energieausweisabteilungleiter des Architekturbüro Korab
von Ruben Korab B.A | Sep. 14, 2022 | Energieeinsparung
Was ist ein thermisch-energetisches Sanierungskonzept?
Ein thermisch-energetisches Sanierungskonzept hat den Zweck, die Gebäudeeigentümer über die Möglichkeiten zu informieren, welche Maßnahmen für die Verringerung des Energiebedarf und den Einsatz alternativer Heizsysteme möglich und sinnvoll sind, was diese in etwa kosten würden und welche Förderungen in Anspruch genommen werden könnten. In einem thermisch-energetischen Sanierungskonzept werden folgende Maßnahmen für ein Gebäude untersucht: Thermische Maßnahmen: diese haben das Ziel, den Heizwärmebedarf des Gebäudes durch die Dämmung von Bauteilen (z.B. das Anbringen von Dämmplatten an Fassaden, Kellerdecken usw) oder die komplette Erneuerung von Bauteilen (Fenster, Außentüren) zu verringern. Energetische Maßnahmen: diese betreffen den Energieverbrauch der Haustechnik des Gebäudes- also Heizung und Kühlung den Einsatz von Photovoltaik und Solar
Wie wird das Sanierungskonzept erstellt?
Bestandsaufnahme und Besichtigung
Um ein aussagekräftiges Sanierungskonzept zu erstellen, ist als allererstes eine genaue Bestimmung des Bestandes erforderlich . Zuerst wird in den Einreichplänen nachgeschaut, ob die genauen Aufbauten und die Qualität der Bauteile dargestellt ist. Gerade in alten Plänen ist dies aber sehr oft nicht ersichtlich. Dann wird das Gebäude besichtigt und vor Ort versucht, nach Augenschein und nach Erfahrungswerten mit gleichartigen Objekten die Aufbauten zu definieren. Manchmal müssen aber sogar Probeöffnungen hergestellt werden, um festzustellen, woraus genau einzelne Bauteile bestehen. Bei bereits in der Vergangenheit erfolgten Sanierungsmaßnahmen kann auch in den alten Rechnungen nachgeschaut werden. Erfolgt die Besichtigung vor Ort gemeinsam mit den Eigentümern dann kann auch gleich eine Beratung durchgeführt werden. Bei dieser Beratung können dann noch andere Fragen wie zum Beispiel die Möglichkeit eines Dachgeschoßausbaues oder der Zubau eines Aufzuges erörtert werden
Berechnung Energieausweis Vor-Sanierung
Sobald die bestehenden Aufbauten erhoben sind, wird der Energieausweis vor Sanierung erstellt. Für viele Objekte gibt es bereits einen Energieausweis. Oft ist dieser aber nur mit sogenannten „Defaultwerten“ berechnet – das bedeutet dass die Standardwerte der Bauteile eines gewissen Baualters herangezogen werden. Dies ist aber für ein genaues Sanierungskonzept nicht optimal – viel besser und genauer ist es die tatsächlichen Aufbauten zu berechnen.
Erstellung der möglichen Sanierung-Maßnahmen
Als nächster Schritt werden vom Ersteller des Sanierungskonzeptes sinnvolle Maßnahmen für das konkrete Gebäude vorgeschlagen Welche Maßnahmen können das sein ?
- Austausch der Fenster und Außentüren
- Dämmung der Fassaden und Feuermauern
- Dämmung der Kellerdecke
- Dämmung der obersten Geschossdecke (Dachboden)
- Umstellung der Heizungsart und Warmwasseraufbereitung auf ein effizienteres und umweltfreundlicheres System
- Einbau von Systemen zur Nutzung der Sonnenenergie zur Energieerzeugung ( Photovoltaik, Solarthermie usw)
- Bauliche Abtrennung von nicht beheizten Gebäudeteilen (Keller, usw)

Berechnung Energieausweis Nach-Sanierung
Um die Effizienz der einzelnen Maßnahmen beurteilen zu können, wird dann aufbauend auf den Bestandsenergieausweis der Energieausweis nach Sanierung berechnet . Dadurch kann das Ausmaß der Verbesserung bestimmt werden, das auch die Grundlage für den Erhalt von Förderungen ist .
Kostenschätzung der Sanierung-Maßnahmen
Es werden die Kosten für die vorgeschlagenen Maßnahmen nach Erfahrungswerten abgeschätzt, um den Investitionsbedarf zu ermitteln.
Mögliche Förderungen
Im Sanierungskonzept werden auch alle Möglichkeiten für den Erhalt von Förderungen für die Maßnahmen angeführt und die Höhe der möglichen Förderungen berechnet
Varianten Berechnung der Förderstufen
Häufig ist aus finanziellen Gründen nicht sofort die Realisierung aller Maßnahmen möglich. Dann wird in Absprache mit den Eigentümern überlegt welche Varianten sinnvoll sind, die für das vorhandene Budget die größte Wirkung erzielen und was vielleicht auch zu einem späteren Zeitpunkt gemacht werden könnte.
Wozu ein Sanierungskonzept ?
Das Sanierungskonzept dient als Grundlage und Entscheidungshilfe für eine geplante Sanierung. Die angeführten Maßnahmen können auch als Basis für das Einholen von Anboten verwendet werden. Weiters hilft das Sanierungskonzept, Fehler zu vermeiden oder ineffiziente oder zu teure Maßnahmen durchzuführen , die von ausführenden Firmen vorgeschlagen werden. Die Ersteller des Sanierungskonzeptes sind unabhängige Experten und haben keinerlei Vorteil durch die Verwendung bestimmter Produkte .
Wird das Sanierungskonzept gefördert?
In Wien werden Sanierungskonzepte gefördert, hier finden Sie die grundlegenden Informationen zum geförderten Sanierungskonzept: https://www.hauskunft-wien.at/news/forderung-eines-gesamtheitlichen-sanierungskonzeptes Es werden 50% der Kosten bis zu folgenden Maximalkosten gefördert:
Einfamilien- Kleingartenwohn- und Reihenhäuser :
es werden 50% vom Bruttobetrag (inkl. Mwst.) gefördert bis max. 1.000€ Fördersumme (bzw. 1500€ bei Zweifamilienhäusern) folgende Voraussetzungen müssen erfüllt werden:
- das Gebäude muss min. 20 Jahre alt sein
- es muss der Hauptwohnsitz gemeldet sein
- mindestens die Hälfte der Gesamtnutzfläche des Gebäudes muss nach der Sanierung Wohnzwecke dienen
- das Gebäude darf nicht leer stehen
Mehrfamilienhäuser – Gebäude ab 3 Wohneinheiten:
es werden 50% vom Bruttobetrag – oder bei Vorsteuerabzugsberechtigung vom Nettobetrag- gefördert bis max. 5.000€ Fördersumme

Muss die Förderung zurückgezahlt werden wenn die Sanierungsmaßnahmen nicht umgesetzt werden?
Nein – die Förderung ist unabhängig von einer späteren Realisierung der Maßnahmen. Jedoch wird im Falle einer späteren Umsetzung bei Gebäuden ab 3 Wohneinheiten die für die Erstellung des Sanierungskonzeptes gewährte Förderung auf die Sanierungsförderung angerechnet.
Wo kann der Antrag gestellt werden?
Der Antrag wird online bei der Magistratsabteilung 50 – Wohnbauförderung und Schlichtungsstelle für wohnrechtliche Angelegenheiten gestellt .
Für Kleingartenwohnhäuser und Ein- und Zweifamilienhäuser
Für Mehrfamilienwohnhäuser
Wie kommen Sie zu einem Sanierungskonzept?
die Bauphysikabteilung des Architekturbüro Korab erstellt bereits seit Jahren Sanierungskonzepte für zahlreiche verschiedene Arten von Wohngebäude, bei Übermittlung einer Anfrage schicken wir Ihnen gerne ein maßgeschneidertes Anbot. Wir bieten auch kostenfreie Beratungsgespräche über den Ablauf eines Sanierungskonzepts an. Schreiben uns ein E-Mail an: office@archkorab.at, rufen Sie uns an: 01 280 02 70, oder schicken Sie uns eine Anfrage über das Kontaktformular:
Energieausweisabteilungleiter des Architekturbüro Korab
von Ruben Korab B.A | Juni 24, 2022 | Energieeinsparung
In Österreich erfreuen sich Photovoltaikanlagen, kurz „PV-Anlagen“ genannt, immer größerer Beliebtheit. Selbst Strom erzeugen und damit möglichst unabhängig von den steigenden Energiepreisen werden – das klingt verlockend und macht vor allem auch finanziell Sinn. Die Errichtung von PV-Anlagen wird in Österreich zudem durch attraktive Förderungen unterstützt.
Photovoltaikanlagen: Diese Möglichkeiten gibt es
Eine PV-Anlage muss nicht immer gleich besonders groß sein. Denn selbst für einen Balkon gibt es mittlerweile kleine Anlagen. Diese können den Strom zwar nicht ins Netz einspeisen, aber sie decken den Bedarf von Standby-Geräten ab.
Die nächstgrößeren PV-Anlagen eignen sich für das klassische Einfamilienhaus. Sie decken den eigenen Strombedarf, solange die Sonne scheint und überschüssig produzierter Strom wird in das Netz eingespeist. Dafür gibt es eine Vergütung, wobei es immer die bessere Wahl ist, den Strom selbst zu verbrauchen, da die Einspeis-Tarife niedriger sind als die Stromverbrauchskosten.
Wer möchte, kann die eigenen PV-Anlage dann auch noch um einen Speicher ergänzen. Ein Stromspeicher verursacht zwar erhebliche Investitionskosten, doch er steigert auch die Autarkie des Gebäudes. Nur, wie ist die Errichtung einer PV-Anlage und womöglich eines ergänzenden Speichers, überhaupt leistbar?
PV-Anlage kaufen: Förderungen nutzen
In Österreich stehen verschiedenste Förderungen für die Errichtung einer PV-Anlage zur Verfügung. Dabei ist zwischen Bundesförderungen und Landesförderungen zu unterscheiden. Sie können sich auch auf Gemeindeebene informieren. Denn manche Gemeinden bieten einen einmaligen Zuschuss, egal ob eine PV-Anlage errichtet, ein Speicher ergänzt oder ein Elektroauto gekauft wird.
Wichtig ist, dass Sie sich vor der Errichtung der PV-Anlage über die derzeitigen Förderungen informieren. Denn welche Förderungen es wofür genau gibt, ändert sich immer wieder. In sogenannten „Calls“ werden regelmäßig Investitionskostenzuschüsse vergeben. Schon bald (Stand: 06/2022) wird es auch eine Förderung für die Einspeisung von Strom in das Netz geben.

Förderungen für PV-Anlagen: Beispiele
Wenn Sie in Niederösterreich, auf Landesebene, eine Wohnbauförderung in Anspruch nehmen, bringt die Errichtung einer PV-Anlage zusätzliche Punkte, wofür Sie wiederum eine höhere Förderung bekommen.
Doch auch abseits der Wohnbauförderung gibt es Zuschuss-Möglichkeiten. Ein Beispiel dafür ist etwa die „PV-Dächer-Förderung“ des Landes Oberösterreich. Hier können auch Kosten für eine statische Überprüfung des Daches gefördert werden, um so zu klären, ob und wie groß eine PV-Anlage errichtet werden darf.
Unkomplizierte Förderungen gibt es auch im Burgenland. Hier richtet sich die Höhe des Zuschusses einfach an der Leistung der PV-Anlage und der Kapazität des Stromspeichers.
Fazit: PV-Anlage mit Förderung errichten
Die Förderungen für PV-Anlagen und Stromspeicher sorgen dafür, dass sich ein solches Investment schnell rentiert. Wichtig ist, die jeweiligen Fördermöglichkeiten tagesaktuell zu prüfen. Ihrer PV-Anlage erzeugt dann künftig nicht „nur“ Strom für Ihr Eigenheim, sondern verbessert auch die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes – Stichwort „Energieausweis“ – und sorgt für mehr Unabhängigkeit von den stark schwankenden Strompreisen.
Energieausweisabteilungleiter des Architekturbüro Korab