Wer sich für den Bau eines Eigenheims entscheidet, wird mit dem Gedanken an ein Energiesparhaus oder gar ein Nullenergiehaus spielen. Dank moderner Erkenntnisse ist es möglich, dass – langfristig gesehen – die Betriebskosten der Immobilie deutlich gesenkt werden können. Und der Hausherr spart nicht nur Geld; er schont dabei auch die Umwelt. Des Weiteren gibt es auch bereits eigene Förderungen in Wien oder Niederösterreich (bzw. auch in anderen Teilen Österreichs), sodass die Entscheidung des Energiesparhauses leichter getroffen wird. Der Trend geht in Richtung „Grüner Wohnen“ – und seit der Energieausweis zum Pflichtdokument geworden ist, befassen sich immer mehr Menschen mit Energiesparhäusern.

Was ist ein Nullenergiehaus?

Ein Nullenergiehaus bietet den Vorteil, dass es die Energie, welche das Haus benötigt, selbst produziert. Somit kann das Haus – energietechnisch gesehen – als autark bezeichnet werden. Dabei spielen mehrere Elemente (im direkten Zusammenspiel) eine wesentliche Rolle. Denn bei einem Nullenergiehaus muss es sich um ein kompaktes Gebäude handeln, in welchem alle Fenster in Richtung Süden ausgerichtet sind. Des Weiteren müssen Solarkollektoren mit Wärmespeicher eingebaut und eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb sein, sowie eine konsequente Wärmedämmung erfolgen. Natürlich verursacht eine dementsprechende Errichtung hohe Kosten, sodass im Vorfeld die Frage der Wirtschaftlichkeit geklärt werden muss.

gruene_energie

Der Trend der Passivhäuser

Beim Passivhaus verläuft die Sache ähnlich. Mittels Bauweise oder gar dank Umbauten ist es möglich, dass das Objekt keine klassische Heizung benötigt. Der Heizwärmebedarf kann nämlich durch passive Quellen gedeckt werden. Den größten Teil des Wärmebedarfs wird durch die Sonneneinstrahlung gedeckt. Des Weiteren „nimmt“ sich das Passivhaus die Abwärme der Personen und auch der Geräte und erzeugt somit den benötigten Wärmebedarf. Die Baukosten eines Passivhauses sind höher als jene eines „normalen“ Objektes; der Bauherr muss mit einem Mehraufwand zwischen 5 Prozent und 15 Prozent rechnen. Vor allem die Wärmedämmung, die Fenster sowie die luftdichte Gebäudehülle und die Wärmerückgewinnung sorgen für die Mehrkosten. Jedoch spart der Bauherr Kaminkosten und – in fast allen Fällen – etwaige Kosten für den Heizkörper bzw. den Heizraum.

Die Amortisationszeit beträgt im Durchschnitt zehn Jahre

„Grünes Wohnen“ wird immer beliebter. Der Trend geht jedoch in Richtung Energiesparhaus. Im Durchschnitt beträgt die Amortisationszeit rund 10 Jahre; das bedeutet, dass etwaige Mehrkosten, die bei etwa 20.000 Euro liegen, relativ schnell wieder eingebracht sind. Jedoch ist es wichtig, dass der Bauherr auf ökologisch hochwertige sowie auch auf effiziente Produkte vertraut. Vor allem bei der Wärmedämmung ist es wichtig, dass hier effiziente Produkte gewählt werden. Ist das nicht der Fall, kann sehr wohl die Gesamtenergiebilanz einen negativen Effekt mit sich bringen. Informationen können Bauherren und Interessierte auch online bestellen.

Similar Posts