Nicht nur in Niederösterreich, sondern in ganz Österreich besteht eine andauernde Diskussion zum Thema Energieeffizienz. In Wien zeigt sich die Regierung geneigt, ein Gesetz zur Energieeffizienz zu verabschieden, allerdings bestehen darüber in den verschiedenen politischen Lagern unterschiedliche Ansichten. Als umweltbewusster Bürger zeigen Sie sich aber so oder so unbeeindruckt von längst überfälligen gesetzlichen Vorgaben, denn auch ohne Gesetz bestehen vielfältige Möglichkeiten, den eigenen Energieverbrauch am und im Haus etwa durch die Anschaffung sparsamer Haushaltsgeräte und der Installation von effizienter Technik zu senken.

Energie sparen lohnt sich mehrfach

Um moderne energiesparende Technik zu nutzen, muss nicht erst auf die Beilegung von Parteiengezänk gewartet werden. Dabei ist es nicht allein eine sinkende Stromrechnung, die etwa durch eine Reduzierung des Heizwärmebedarfs erreicht wird. Alle Investitionen zusammen stellen sich als Maßnahmen dar, die sich in Form eines Energieausweises beim Verkauf der Immobilie bezahlt machen. Natürlich beweisen Sie damit gleichzeitig, das Klima- und Umweltschutz für Sie nicht nur leere Worte sind. Neben größeren Maßnahmen wie etwa die Anbringung einer Wärmedämmung an der Außenfassade oder der Isolierung des Dachgeschoßes wie auch des Kellers, zeigen sich Energiesparmaßnahmen auch im Kleinen als effektiv. So etwa durch den Austausch der bisherigen Leuchtkörper gegen moderne LED-Technik, die nicht nur Energie einspart, sondern zugleich ein „Mehr“ an Komfort bietet. Auch der Einsatz schaltbarer Steckdosenleisten bringt gerade bei ungenutzten, aber trotzdem am Netz hängender Verbraucher wie Ladegeräte eine Einsparung. Sicherlich ist dies nur in der Gesamtsumme zu betrachten, es gibt aber auch Geräte im Haushalt, deren Strombedarf sich spürbar im Gesamtverbrauch bemerkbar machen.

Zu den sogenannten Großverbrauchern eines Haushaltes zählen praktisch alle Großgeräte wie Waschmaschine, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Kühlschrank und auch der elektrische Backofen beziehungsweise der Küchenherd. Hier lohnt sich ein Blick auf das Alter der Geräte und natürlich deren Verbrauch. Es ist jedoch nicht so einfach für eine Privatperson den Verbrauch des jeweiligen Gerätes abzuschätzen oder zu ermitteln, wobei etwa der kurzzeitige alleinige Betrieb des Gerätes unter Zuhilfenahme eines Stromverbrauchszählers keine genaue Aussagekraft besitzt. In der Regel kann davon ausgegangen werden, dass mit zunehmendem Alter der Energiebedarf im Verhältnis zu modernen Geräten wesentlich höher liegt.

Effiziente Geräte lohnen sich

In den letzten Jahren hat sich gerade im Bereich der Großgeräte bezüglich der Energieeffizienz einiges getan. Da können ein paar Jahre alte Haushaltsgeräte bereits zum technisch „alten Eisen“ gehören.
Um die Unterschiede festzustellen, genügt schon ein Blick ins Internet, etwa auf quelle.at. Wählen Sie ein Gerät der gleichen Leistungsklasse aus und vergleichen dann den Energieverbrauch des neuen zu ihrem alten oder älteren Gerät. Schon ein moderner Wäschetrockner mit der für diese Geräte derzeit höchsten Energieklasse A+ zeigt sich wesentlich sparsamer als etwa ein 5 Jahre alter Trockner.
Das gleiche ist ebenso für Kühlschränke, Herde, Geschirrspüler und Waschmaschinen anzunehmen, wobei die letztgenannten Geräte heute bereits Energieeffizienzklassen von A+++ erreichen.
Es lohnt sich also durchaus, in neue Geräte zu investieren, zumal sich die gebrauchten Geräte ja noch verkaufen lassen.

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