Die thermische Sanierung von Gebäuden ist eine der zentralen Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu senken und den CO2-Ausstoß im Gebäudesektor zu reduzieren. Bislang hat die Bundesförderung in Form des Sanierungsschecks viele Hausbesitzer in Österreich dabei unterstützt, ihre Gebäude auf den neuesten Stand der Energieeffizienz zu bringen. Doch nun ist der Fördertopf für 2025 ausgeschöpft, und die Zukunft der Sanierungsoffensive steht in den Sternen.

Warum ist der Sanierungsscheck so wichtig?

Seit Jahren ist der Sanierungsscheck eine tragende Säule der Energieeffizienz-Offensive in Österreich. Durch finanzielle Zuschüsse konnten viele Eigentümer die hohen Kosten für Maßnahmen wie die Dämmung der Gebäudehülle, den Austausch von Fenstern oder die Installation moderner Heizsysteme stemmen. Diese Förderung hatte nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern kurbelte auch die Bauwirtschaft an und sicherte zahlreiche Arbeitsplätze.

Der aktuelle Stand: Fördermittel ausgeschöpft

Mit der Ausschöpfung des Fördertopfs für thermische Sanierungen stellt sich für viele Hausbesitzer die Frage, wie es weitergeht. Die neue Bundesregierung hat die Verhandlungen über eine Fortsetzung der Sanierungsoffensive zwar auf die Agenda gesetzt, doch konkrete Ergebnisse lassen bisher auf sich warten. Dies schafft Unsicherheit für alle Beteiligten – von Privatpersonen bis hin zu Unternehmen in der Bau- und Sanierungsbranche.

Welche Auswirkungen hat das?

  1. Für Hausbesitzer: Die fehlende Förderung könnte dazu führen, dass dringend nötige Sanierungen verschoben oder gar nicht erst durchgeführt werden. Insbesondere für Haushalte mit begrenztem Budget stellen die hohen Investitionskosten eine erhebliche Hürde dar.
  2. Für die Bauwirtschaft: Ohne finanzielle Anreize könnte die Nachfrage nach Sanierungsprojekten sinken. Dies würde nicht nur zu Umsatzeinbußen führen, sondern auch die Energiewende im Gebäudesektor bremsen.
  3. Für die Klimaziele: Der Gebäudesektor ist in Österreich für rund 10 % der gesamten CO2-Emissionen verantwortlich. Ohne weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz könnten die nationalen Klimaziele in Gefahr geraten.

Wie könnte es weitergehen?

Die Sanierungsoffensive sollte nicht nur fortgesetzt, sondern idealerweise ausgebaut werden. Mögliche Maßnahmen könnten sein:

  • Erhöhung der Fördermittel: Um eine größere Anzahl an Projekten zu unterstützen.
  • Vereinfachung der Antragsverfahren: Damit mehr Menschen Zugang zu den Förderungen erhalten.
  • Zielgerichtete Förderung: Zum Beispiel für Haushalte mit niedrigem Einkommen oder für Gebäude mit besonders hohem Sanierungsbedarf.

Was können wir als Architekturbüro tun?

Als Architekturbüro mit Spezialisierung auf Energieausweise und nachhaltige Gebäudeplanung stehen wir unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Wir helfen Ihnen, Ihre Immobilien so energieeffizient wie möglich zu gestalten – auch wenn staatliche Förderungen derzeit nicht verfügbar sind.

Unser Service umfasst:

  • Erstellung von Energieausweisen: Transparent, schnell und ohne versteckte Kosten.
  • Beratung zu energieeffizienten Maßnahmen: Wir zeigen Ihnen, welche Schritte sich für Ihr Gebäude lohnen.
  • Unterstützung bei der Planung: Damit Sie von möglichen neuen Förderprogrammen profitieren können, sobald diese verfügbar sind.

Fazit

Das Ende der Bundesförderung für thermische Sanierungen ist ein Weckruf, die Energiewende im Gebäudesektor weiter voranzutreiben. Während die Politik an einer Fortsetzung der Sanierungsoffensive arbeitet, ist es wichtiger denn je, dass Hausbesitzer und Bauwirtschaft gemeinsam kreative Lösungen finden, um die Herausforderungen zu meistern. Wir stehen Ihnen dabei zur Seite und unterstützen Sie auf Ihrem Weg zu einem energieeffizienten Zuhause.