Das Bundesumweltministerium hat in einer Zwischenbilanz festgestellt, dass die energetische Sanierungsoffensive zur Wärmedämmung von Gebäuden bisher überaus positiv verlaufen ist. Das gilt in diesem Zusammenhang auch für den Energieausweis Wien. Mit der bundesweiten Sanierungsförderung seien nicht nur ältere und alte Häuser wärmedämmend saniert worden, sondern es wurden im gesamten Lande auch neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Sanierungsförderung ist insgesamt ein erfolgreiches Bündel aus Energieeffizienz sowie aus Investitionen unter dem ganz allgemeinen Aspekt Klimaschutz.

Milliardeninvestition für mehr als 100.000 Projekte
Das Ministerium hat statistisch zusammengestellt, dass seit Einführung der Sanierungsoffensive im Jahre 2009 bis einschließlich 2015 rund 110.000 thermische Sanierungsprojekte gefördert und finanziert worden sind. Einer Investitionssumme von deutlich mehr als vier Milliarden Euro seitens der Sanierer stehen Fördergelder der österreichischen Bundesregierung von nahezu 600 Millionen Euro gegenüber. Mehr als 60.000 Arbeitsplätze wurden durch diese Sanierungsoffensive zur Wärmedämmung von Gebäuden geschaffen und für die Zukunft gesichert. Hochgerechnet auf eine 30jährige Nutzungsdauer werden die bundesweiten C02-Emissionen um mehr als 20 Millionen Tonnen reduziert. Zu einem engmaschigen Kontrollsystem gehört unter anderem auch der Energieausweis Wien. Er ist ein aussagekräftiges, zuverlässiges Dokument, das sowohl den zukünftigen Wohnungsmietern als auch den Käufern von Häusern oder Eigentumswohnungen hilft, die Energieeffizienz richtig einzuschätzen.

Aussicht auf das Jahr 2016 und erster Überblick
Bis etwa zur Jahresmitte wurden bundesweit im gewerblichen Bereich rund 200, und im privaten Wohnungsbau ziemlich genau 6.300 Anträge registriert. Anträge konnten ab Anfang März gestellt werden. Für die bisherigen vier Monate ist das eine wirklich stolze Zahl. Zum Halbjahreswechsel beträgt das noch vorhandene Budget 16 Millionen Euro. Nahezu die Hälfte aller Anträge läuft auch heuer über die s Bausparkasse. Anträge können gestellt beziehungsweise genehmigt werden, solange der Budgetvorrat reicht. Letzter Antragstermin ist der 31. Dezember 2016. „Gefördert werden thermische Sanierungen im privaten Wohnbau für Gebäude, die älter als 20 Jahre sind. Förderungsfähig sind umfassende Sanierungen nach dem klimaaktiv Standard bzw. nach einem gutem Standard sowie Teilsanierungen, die zu einer Reduktion des Heizwärmebedarfs von mindestens 50 % führen. Im Rahmen des Sanierungsschecks für Private werden erstmals auch besonders nachhaltige und vorbildliche Sanierungsprojekte als sogenannte Mustersanierungen mit einer erhöhten Förderung unterstützt.“

Und wie geht’s weiter

Naturgemäß ist die Nachfrage mit dem Sanierungsbedarf deutlich größer als das Angebot mit seiner Investitionsförderung. Das ist dem Umweltministerium wohl bewusst. Eine Rechnung hat ergeben, welcher bundesweite Mehrwert geschaffen wird. Eine Million Euro Förderung zieht im Durchschnitt acht Million Euro an Investitionsvolumen nach sich. Damit direkt verbunden ist die jährliche Sicherung von im Durchschnitt 8.000 Arbeitsplätzen. Vor diesem Hintergrund kann sich die Regierung mit Fug und Recht auf die Schulter klopfen und feststellen, dass bisher mit der Sanierungsförderung sehr viel erreicht worden ist. Auf diese Weise ist in mehrerlei Hinsicht ein Mehrwert geschaffen worden. Auch der Energieausweis Wien hat sich in den vergangenen Monaten und Jahren fest etabliert.

Weitere Infos, Unterlagen und gute Ratschläge vom Fachmann
rund um die thermische Sanierungsförderung sowie zum staatlichen Sanierungsscheck 2016 sind unter http://www.sbausparkasse.at/de/bauen-sanieren-wohnen/foerderungen/bauen-sanieren-foerderungen/thermisches-sanieren erhältlich beziehungsweise abrufbar.

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