Der Energieausweis hat dafür gesorgt, dass sich immer mehr Menschen um den Heizwärmebedarf und auch den Energieverbrauch interessieren. Wenn der derzeit positive Trend seine Fortsetzung findet, kann daher Solarenergie – in den nächsten Jahren – zur Hauptenergiequelle Europas werden. Natürlich spielt dabei der eigene Verbrauch eine wesentliche Rolle. Der Energiebedarf steigt und steigt; doch auch der Wunsch nach „sauberem“ Strom steigt. Dabei werden Alternativen wie Wasserkraft, Windkraft oder auch Sonnenkraft in den Vordergrund gerückt. Eine Entwicklung, die nicht europäisch ist; eine Entwicklung, die bereits auf der gesamten Welt zu beobachten ist.
Solartechnologie muss weiterhin finanziell unterstützt und gefördert werden
Experten gehen davon aus, dass Solarstrom die Bedarfsspitzen decken wird und mitunter auch als Notreserve dienen könnte. Damit dieses Ziel in naher Zukunft erreicht wird, sollten daher die Politiker darauf achten, dass Solartechnologie weiterhin subventioniert wird. So gibt es bereits Förderungen in Wien, Niederösterreich oder anderen Teilen des Landes; man darf nur nicht damit aufhören und sollte auch die Förderungen erhöhen. Schlussendlich ist es nicht immer ein rentables Geschäft für private Hausbauer und Unternehmen, da die neueste Technologie mitunter teuer ausfällt. Auch wenn sich die Kosten in den letzten Jahren halbiert haben, liegen sie deutlich höher als jene, die durch konventionelle Bauweisen verursacht werden. Dennoch gehen Experten davon aus, dass bis zum Jahr 2020 rund 20 Prozent des europäischen Energiebedarfs durch die Solarenergie gedeckt wird. Sollten Subventionen fehlen, eingestellt oder gekürzt werden, gehen Experten von 12 Prozent aus.
Länder werden unabhängig
Solarenergie ist attraktiv. Etwa, weil für die Stromproduktion nur Sonnenlicht notwendig ist. Somit ist es möglich, dass jedes Land auf dieser Erde seinen eigenen Strombedarf – dank Sonnenlicht – deckt; die Importabhängigkeit fossiler Brennstoffe wäre damit Vergangenheit. Des Weiteren bieten die dezentralen Installationen der Solarpanels einen weiteren Vorteil dahingehend, dass der Strom zwischen Produzent und Verbraucher einen recht kurzen Weg zurücklegt. Das Stromnetz wird entlastet. Auch die Tatsache, dass Solarstrom nur während der Tagesstunden gewonnen werden kann, sorgt für einen Vorteil. Bedarfsspitzen werden sofort gedeckt; Atom- und Kohlestrom gehören ebenfalls der Vergangenheit an.
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Die fallenden Preise und Subventionen sind die Gründe, warum die Nachfrage steigt und immer mehr Menschen ihr Interesse an der Solartechnologie bekunden. Die starke Nachfrage wird dafür sorgen, dass die Preise in naher Zukunft weiter fallen werden. Wichtig ist, dass – sofern sich der Bauherr für Solarenergie entscheidet – ein zertifizierter Ökostromanbieter gewählt wird. Fakt ist, dass sich der Umstieg auf Ökostrom lohnt. Denn heutzutage ist Solarstrom genauso teuer wie gewöhnlicher Strom – in vielen Fällen sogar tatsächlich günstiger.
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