25% aller Transaktionen im Immobilienbereich wurden 2016 in Österreich im Hotelsektor getätigt. Diverse Prestige-Objekte gingen dabei vor allem in Wien in neue Hände.
In Österreich wird nach wie vor kräftig gebaut. Der Immobiliensektor, einer der Schlüsselbereiche der Industrie, konnte letztes Jahr ein Gesamtvolumen von 2,8 Mrd. Euro erreichen. Diese Daten wurden kürzlich von der österreichischen Tochter des führenden Dienstleistungsunternehmens für Gewerbeimmobilien in aller Welt, CBRE Austria, bekannt gegeben.In immerhin 65 Ländern auf der ganzen Welt präsent, mit Hauptsitz in Los Angeles und seit 1991 mit einer Niederlassung in Österreich vertreten, konnte das bekannte Dienstleistungsunternehmen mit weiteren interessanten Details aufwarten:Hotelimmobilien rücken immer weiter vor!Da das Investitionsvolumen in österreichische Hotelimmobilien seit Jahren ansteigt, belegen diese innerhalb des gesamten Transaktionsvolumens der schon erwähnten 2,8 Mrd. Euro mittlerweile den zweiten Rang hinter den Büroimmobilien.

Diese konnten nach den Erhebungen von CBRE Austria mit immerhin 40% des Gesamtvolumens ungefährdet ihren ersten Platz bei den Gewerbeimmobilien behaupten, was einem Wert von ca. 1,12 Mrd. Euro entspricht.

Auf stolze 711 Mio. Euro oder immerhin 26% des gesamten Transaktionsvolumens im Bereich der Gewerbeimmobilien kamen letztes Jahr erstmals die Hotelimmobilien. Dies war nach den Erkenntnissen von CRBE Austria ein enormer Anstieg, wie aus den veröffentlichten Zahlen deutlich wird:

Steil nach oben geht der WegIn Ihrem Beitrag betonten die Experten des Wiener Dienstleistungsunternehmens, dass Hotelimmobilien schon immer einen deutlichen Anteil bei den Gewerbeimmobilien gehabt hätten.

Allerdings hätte dieser in den letzten Jahren für gewöhnlich bei zwischen einem und neun Prozent gelegen. Nur im Zeitraum der Jahre von 2011 bis 2013 stieg der Anteil der Hotelimmobilien auf Werte zwischen 17 und 24 Prozent an.

Letztes Jahr kam dann auf einmal der steile Anstieg auf die erwähnten 26%. Dieser ist allerdings vornehmlich auf Sonderfaktoren zurück zu führen, welche im CRBE Beitrag auch erklärt wurden.

Bäumchen wechsel Dich

Ursache des steilen Anstiegs vom letzten Jahr waren in erster Linie Hotelinvestments in der Bundeshauptstadt, wobei auch Prestige-Objekte neue Eigentümer fanden.

So wurde zum Beispiel das direkt am Stadtpark gelegene Hilton Vienna vom Alteigentümer Raiffeisen Zentralbank an die BETHA Zwerenz & Krause GmbH, eine private Investorengruppe, veräußert. Der Kaufpreis lag bei ca. 169 Mio. Euro.

Ein weiteres Edelobjekt stellte das Hotel Imperial dar, welches durch die Al Habtoor Group LLC für rund 70 Mio. Euro von der Starwood Hotels & Resorts erworben wurde.

Fazit

CRBE Austria sieht die Entwicklung im Hotelbereich als klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Österreich und als Ausweis der Sicherheit für hiesige Investitionen. Der österreichische Hotelmarkt dürfte daher auch zukünftig für nationale wie internationale Investoren interessant bleiben.

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