Verrät der Energieausweis, dass ein niedriger Energiebedarf besteht, sollte dennoch nicht auf ein paar Tipps und Tricks – im Rahmen der Heizperiode – für den Winter vergessen werden. Jeder Mieter oder Hausbesitzer in Wien oder Niederösterreich freut sich, wenn die Kosten gering bleiben. Hier unsere TOP 8 der Energiespartipps:

Tipp 1: Wählen Sie die richtige Raumtemperatur!

Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 19 und 20 Grad. Während den Nachtstunden ist es wichtig, dass die Temperatur um etwa vier Grad abgesenkt wird. Ein Grad Einsparung bedeutet eine Reduzierung von 6 Prozent der Heizkosten. Wichtig ist, dass die Flure und Schlafzimmer kühler sind als das Wohnzimmer. Jedoch sollten die Räume nicht unter 16 Grad haben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass eine Kondensierung der Feuchtigkeit an den Außenwänden stattfindet. Ratsam ist, wenn die Türen – während des Tages – zwischen den warmen bzw. kühleren Räumen geschlossen bleiben. Wenn Sie die Wohnung verlassen, sollten Sie die Heizung nicht komplett ausschalten, sondern die Temperatur senken.

Tipp 2: Sinnvoll Lüften!

Gekippte Fenster sorgen für einen perfekten Energieverlust. Wichtig ist, dass – mehrmals pro Tag – gelüstet wird. Hier spricht man vom „Stoßlüften“. Dies sollte fünf bis zehn Minuten, zumindest drei bis vier Mal täglich, erfolgen. Während den Nachstunden sollten die Rollläden sowie Gardinen geschlossen werden; jene weisen einen zusätzlichen Dämmschutz auf.

Tipp 3: Vermeiden Sie einen Wärmestau!

Die Heizkörper müssen derart verbaut sein, dass sie ihre Wärme frei abgeben können. Aus diesem Grund sollten Heizkörper nicht hinter Möbel verstellt oder durch Vorhänge verdeckt sein. Die Wand hinter den Heizkörpern sollte gedämmt werden.

Tipp 4: Heizkörper entlüften!

Der Heizkörper kann keine 100%-ige Leistung bieten, wenn sich Luft darin gesammelt hat. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Heizkörper regelmäßig entlüftet wird. Derartige Entlüftungsschlüssel erhalten Sie im Fachhandel oder Baumarkt.

Tipp 5: Thermostatventile einsetzen!

Mittels Ventile können Sie die Räume nicht „überheizen“.

Tipp 6: Die Heizung richtig einstellen!

„Gluckert“ der Heizkörper? Ist die Fläche des Heizkörpers ungleichmäßig warm? Wenn einer von beiden Faktoren zutrifft, ist die Heizungsanlage nicht richtig eingestellt. Aus diesem Grund sollte eine stärkere Heizungspumpe eingebaut werden. Mitunter kann auch eine Erhöhung der Vorlauftemperatur für Abhilfe schaffen. Jedoch können solche Einbauten dafür sorgen, dass der Energieverbrauch erhöht wird und somit höhere Kosten zu erwarten sind. Aus diesem Grund ist es ratsam, wenn der Fachmann eine Heizungsüberprüfung vornimmt. Mittels „hydraulischen Abgleich“ ist es möglich, dass sich das Heizungswasser gleichmäßig aufteilt und somit alle Räume mit einer gleichmäßigen und bedarfsgerechten Wärme versorgt werden können.

Tipp 7: Rohrleitungen dämmen!

Wenn die Heizungsrohre durch kalte Räume verlaufen – wie das oft in Kellern der Fall ist – verlieren jene einen Teil der erzeugten Wärme; hier ist es ratsam, wenn eine Dämmung der Rohrleitungen erfolgt, damit die Wärme auch verlustfrei transportiert werden kann und den Heizkörper erreicht.

Tipp 8: Abdichten!

Fenster und Türen müssen abgedichtet werden, damit die Kälte draußen und die Wärme im Haus bleibt.

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